Kaspar Kröner studierte zuerst Viola an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Nach der Entdeckung seiner Altstimme wurde er von Scot Weir, Stewart Emerson und Wolfram Rieger in seiner Entwicklung als Countertenor gefördert. Um sich weiter in der historischen Aufführungspraxis fortzubilden studierte er anschließend am Koninklijk Conservatorium in Den Haag bei Michael Chance, Peter Kooij, Jill Feldman, Rita Dams und Diane Forlano. In Meisterklassen verfeinerte er sein Können ausserdem bei Künstlern wie Helmut Rilling, Barbara Schlick, Geffrey Gall, Stephen Stubbs, Hilliard Ensemble, Thomas Quasthoff and Jard van Nes.
Mittlerweile ist Kaspar Kröner sehr vielseitig beschäftigt als Solist in Lied, Oratorium und Oper und singt mit Ensembles wie dem Niederländischen Kammerchor, Amsterdam Barock Chor, Huelgas Ensemble, Cinquecento und Cappella Amsterdam.
Auf der Opernbühne spielte er Rollen wie Arsamenes (Xerxes), Medoro (Orlando) und Tolomeo (G. Cesare) von G.F. Händel, Apollo (Apollo & Hyazinth) und Ascanio (Ascanio in Alba) von W.A. Mozart und Orpheus (Orpheus & Eurydike) von Ch.W. Gluck. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Ton Koopman, Daniel Reuss, Pablo Heras Casado, Risto Joost, Paul van Nevel, Mike Fentross, Jörg-Peter Weigle, Richard van Schoor and Hermann Bäumer.
Er war Stipendiat der "Studienstiftung des deutschen Volkes" und erhielt für die Interpretation zeitgenößischer Werke, u.a. auch für ihn komponierte Weltpremieren, den "Förderpreis der Musikakademie Rheinsberg“.
Im Oktober 2015 sang Kaspar Kröner die Weltpremiere des Werkes "Die Klage um Linos" der niederländischen Komponistin Astrid Kruisselbrink zusammen mit dem ASKO | Schönberg Ensemble und Reinbert de Leeuw.
Im November 2016 übernahm er einen Solopart in der Uraufführung des Werkes "72 Angels" der russisch/amerikanischen Komponistin Lera Auerbach, zusammen mit dem Niederländischen Kammerchor unter Leitung von Peter Dijkstra und dem Raschèr Saxophone Quartet.
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