Nach einem umfassenden Studium an der Musikhochschule Freiburg i.Br. als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes (kirchenmusikalisches A-Examen, Solisten-Diplom), sowie weiteren Studien bei Daniel Roth in Paris widmete sich Christoph Maria Moosmann zunächst einer internationalen Karriere als Konzertorganist. Er wurde u.a. von den Berliner und Bamberger Symphonikern, der Lettischen Staatsphilharmonie sowie vom Symphonieorchester des Norddeutschen Rundfunks als Solist eingeladen und gastierte in der Musashino Concert Hall Tokyo, im Konzerthaus Berlin, im Mozarteum Salzburg und vielen Domen und Kathedralen Europas.
Die CD-Einspielungen von Christoph Maria Moosmann haben in London, Paris und New York höchstes Kritikerlob erzielt: Vier Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor, sämtliche Orgelwerke von César Franck und Arvo Pärt (New Albion Records San Francisco) oder die Ersteinspielung von "superverso per organo" von Ernst Helmuth Flammer- brandneu: Horst Lohses Hieronymus-Bosch-Triptychon „Letzte Dinge“ (NEOS) sowie die Gesamteinspielung der Orgelwerke von Horatiu Radulescu (erscheint 2017 bei Mode Records New York).
2005 gründete Moosmann das festival religio musica nova, in dem er die Beziehungen zwischen liturgischer Tradition und Neuer Musik auslotet. Als dessen künstlerischer Leiter war Christoph Maria Moosmann Ideen- und Auftraggeber sowie Uraufführungsinterpret bedeutender Werke, wie etwa Cinerum von Horatiu Radulescu (Hilliard Ensemble) oder der Sollemnitas in Conceptione Immaculata Beatae Mariae Virginis, der ersten transreligiösen Messe der Welt, komponiert von Sir John Tavener (UA mit dem Rundfunkchor Berlin und dem Zürcher Kammerorchester). Nach der Hildegard-Liturgie „Antiphona“ ist Moosmann nächstes Projekt als Klang- und Lichtkünstler die Uraufführung der multimedialen Messe In Die Sancti Germani Abbatis.
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